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Die Chronik unserer Kolpingsfamilie Teil 2
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Die Festveranstaltungen zum 40-jährigen Bestehen gaben der Kolpingsfamilie weiteren Aufschwung. Die besonderen Veranstaltungen des Festjahres begannen mit dem unvergesslichen Neujahrsempfang am 14. Januar im Pfarrsaal, im Beisein des Diözesanpräses und des Diözesanvorsitzenden und endeten mit dem Kolpinggedenktag am 9. Dezember. Dazwischen war die ganze Gemeinde zum Osterfeuer am Kolpingheim eingeladen, es gab eine Straßenbahnparty, die uns durch Essen führte, eine Handwerkerausstellung knüpfte an gleiche Veranstaltungen vergangener Jahre an, zwei Talkshows mit Klosterhardter Senioren, Katharina Kock und Willi Wischermann ließen die alte Klosterhardt lebendig werden. Ein Festakt im Pfarrsaal und das Sommerfest am Kolpingheim rundeten das Jahr ab. Im Vorstand gab es Veränderungen, der langjährige Vorsitzende Günter Kock legte das Amt in jüngere Hände und der bis dahin 2. Vorsitzende Dieter Bühnen wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt.
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Leider löste sich die Gruppe Jungkolping trotz großer Bemühungen durch die Leitung Ragnhild und Jürgen Schneimann nach 12 Jahren zum Jahresende 1990 auf. Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte war das Fundament des Nachwuchses dahingeschmolzen. So blieb als Untergruppe in der Kolpingsfamilie dei Frauengruppe die regelmässige Zusammenkünfte durchführt. In der Jahreshauptversammlung 1991 zog zum ersten Mal das Gespenst des Heimvelustes auf. Als Vorsitzende des Kolpingheim e.V. verlas Günter Kock ein Kündigungsschreiben der Eheleute H.J. Wischermann. Diese wurden nach dem Tode von Willi Kröger Eigentümer des Grundes auf dem das Kolpingheim stand. Ein großes Ereignis war der 27. Oktober 1991, die Seligsprechung Adolph Kolpings. Achtzehn Mitglieder unserer Kolpingsfamilie waren in Rom live dabei, viele andere trafen sich im Kolpingheim um die Feierlichkeiten am Bildschirm zu verfolgen. Zum ersten Mal machte sich die Kolpingsfamilie in diesem Jahr in der Fastenzeit auf den Weg einen Kreuzweg unter freiem Himmel zu gehen und zu beten. Dieser Programmpunkt ist seit dem fester Bestandteil unseres Vereinslebens. Im Jahr 1992 mussten wir dann endgültig Abschied nehmen von unserem Kolpingheim, alle Bemühungen woanders ``eigene`` Räumlichkeiten für uns zu schaffen blieben auch in den Folgejahren erfolglos und so ist nun das Pfarrheim unser Zuhause geworden.
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Ein weiteres schwieriges Jahr stand uns bevor. Für November 1993 lud der Vorstand zu einer außergewöhnlichen Mitgliederversammlung, ein Novum in der Geschichte unserer Kolpingsfamilie. Auf dieser Versammlung verkündete der 1. Vorsitzende Dieter Bühnen seinen Rücktritt und begründete ihn mit mangelnder Bereitschaft zur Mitarbeit im Vorstand. Das Jahr 1994 begann fröhlich mit einer gelungenen Karnevalsfeier, die folgende Mitgliedervesammlung im Februar war jedoch eine der schwierigsten der Vereinsgeschichte. Bei eine Teilnehmerzahl von nur 36 Personen wurde die Löschung des Kolpingheim e.V. aus dem Vereinsregister beschlossen. Nur unter großen Schwierigkeiten, nach vielen Einzelgesprächen gelang es der Versammlung in Heinz-Josef Engels wieder einen 1. Vorsitzenden zu finden. Nachdem sich auch für die anderen vakanten Posten Mitglieder zur Mitarbeit bereit fanden, nahm die Versammlung doch noch ein glückliches Ende. Die Veranstaltungen zum 45-Jährigen Stiftungsfest gaben wieder einen leichten Auftrieb, so dass in den folgenden Jahren neben den monatlichen Versammlungen auch weitere Programmpunkte durchgeführt werden konnten. Einige seien hier kurz genannt: Josefschutzfest mit Hobby- und Handwerkerausstellung, Studienfahrten, Ostereier suchen für Kinder, Nikolausfeier, Vortrag von Ulrich Feldhoff, ``Chef de mission`` der deutschen Olympiamannschaft, Teilnahme an Bezirkveranstaltungen u.v.m..
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Das Goldene Jubiläum unserer Kolpingsfamilie warf seine Schatten voraus. So wurde ein Festausschuss gegründet, der im Juni 1997 seine Arbeit aufnahm. Neben diesen Vorbereitungen lief des normale Programm weiter und der Wandertag 1998 wurde zu einer Großveranstaltung. Gewandert wurde weniger, dafür der Versuch unternommen, möglichst viele Mitglieder unserer Kolpingsfamilie auf einem Foto für die Festschrift zu vereinen. Auf dem Hang vor unser Pfarrkirche gelang dieser Versuch mit 60 Personen sehr ordentlich. Wie immer rundete eine Grillparty auch diesen etwas anderen Wandertag ab.
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Das Festjahr zum 50-jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie begann mit einem Festhochamt, zelebriert vom Bundespräses Alois Schröder, am 16. Januar in unserer Kirche. Es schloss sich ein Neujahrsempfang im Pfarrheim an. Die Neujahrsansprache hielt der Diözesanpräses Gerd Heusch. Das Festjahr war geprägt von vielen besonderen Veranstaltungen wie einer Modenschau, einer Straßenbahnparty, einem Einkehrwochenende in der Benediktinerabtei Gerleve und der Wallfahrt zum Grabe Adolph Kolpings. Höhepunkt des Jahres war der Festabend im Pfarrsaal am 31. Juli 1999, mit Darbietungen des Schubert Quartett Oberhausen, den ``Steiermärkern`` und der Kolpingsfamilie Bocholt.
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Doch dem neu gewonnenen Schwung wurde erst mal ein Ende gesetzt, als der Vorsitzende Heinz Engels seinen Rücktritt zur Jahreshauptversammlung 2006 ankündigte. So ging es in die Jahreshauptversammlung, die, geleitet von unserem Präses, kurz vor dem Scheitern stand. Eine ähnliche Situation lag nur gut 10 Jahre zurück. Als kein Ausweg in Sicht schien, fasste sich einer der wenigen, aus der Jungkolpingruppe der 60iger Jahre übrig gebliebenen, ein Herz und so konnte die Versammlung mit Hans-Werner Nowak einen neuen Vorsitzenden wählen. Auch die anderen Posten im Vorstand konnten besetzt werden. In den folgenden Jahren wurden einige neue Ideen entwickelt, so hat sich eine Gruppe Motorrad fahrender Mitglieder gefunden, die nun regelmässig auf Tour geht, Besichtigungen wurden wieder ins Programm aufgenommen, es wurde das Klärwerk an der Stadtgrenze zu Dinslaken besucht, die Fa. Oxea, Werk Ruhrchemie, lud zur Besichtigung und zum anschließenden Mittagessen ein. Auch für Teilnahmen an Veranstaltungen auf Bezirks und Diözesanebene können wieder Leute begeistert werden.
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Im Jahr 2007 wurde eine alte Tradition aufgegriffen und wieder eine Brückenparty am Antonieteich von Klosterhardter Vereinen durchgeführt. Wie in den achtziger Jahren, waren wir auch hier aktiv beteiligt. Durch die gute Resonanz ermutigt, wurde dieses Fest auch im Jahr 2008 wieder durchgeführt. Die Teilnehmerzahlen bei unseren Monatsversammlungen haben sich deutlich gesteigert, so dass man den Referenten auch wieder ein gut besetztes Pfarrheim bieten kann.
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Höhepunkte im Jahr 2008 waren sicherlich der Wandertag zum Backhaus von Winfried Kentgens, die Teilnahme an Veranstaltungen zum 50-jährigen Bestehen des Diözesanverbandes und die 25. Studienfahrt unserer Kolpingsfamilie. Die Fahrt führte in diesem Jahr nach Dresden. Vor Ort wurden Maria und Josef Blömer, Hannelore und Günter Kock sowie Anneliese Overhagen vom überraschend aus Oberhausen angereisten 2. Vorsitzenden, Andreas Metzen, für die Teilnahme an allen 25 Studienfahrten geehrt.
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Auch die Monatsversammlungen mit zusätzlichen Betriebsbesichtigungen, die Fahrrad- und Motorradtouren und der wie immer gut besuchte Kreuzweg gehörten wieder zum Jahresprogramm. Im Hinblick auf das 60-jährige Bestehen unserer Kolpingsfamilie wurde ein Festausschuss eingesetzt, um einige besondere Veranstaltungen für das kommende Jahr zu planen.
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