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Die Chronik
unserer
Kolpingsfamilie
Teil 1

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1949 - 1959

Ende März 1949 trug man dem Pfarrer von St. Antonius, Franz Drees den Wunsch zur Gründung einer Kolpingsfamilie vor. Nach mehreren vorbereitenden Versammlungen wurde die Kolpingsfamilie am 17. Juli 1949 durch Aufnahme von 55 Männern in die Gemeinschaft der Kolpingsfamilie gegründet. Am 4. Dezember,
dem Kolping-Gedenktag, wurden weitere 22 Männer in die Kolpingsfamilie aufgenommen.
Die ersten beiden Jahre der Kolpingsfamilie waren ein hoffnungsvoller Start. Bei der Generalversammlung am
15. April 1951 wurden schon 114 aktiver Mitglieder gezählt.
Zu den regelmässigen Fachvorträgen kamen Ausflüge, Sommerfeste Karnevalsfeiern und Tanzkurse. Sprach- und Rechtschreibkurse gaben die Möglichkeit, sich im Deutschen zu verbessern.
Ab 1953 wurden die Karnevalsveranstaltungen aus eigenen Reihen gestaltet. Eine Fußballmannschaft wurde gegründet, die in Nah und Fern den Ball in des Gegners Netz zirkelte.

Der Höhepunkt im Jahre 1953 war die Leistungsschau vom
06. - 13. Dezember, über die in der örtlichen Presse zu lesen war: ”Einen überzeugenden Beweis ihres handwerklichen Könnens lieferten die Kolpingssöhne der St. Antoniuspfarre mit einer Ausstellung in der Gaststätte Wischermann”. Mit Erfolg wurde diese Schau auch im folgenden Jahr durchgeführt.
Die folgenden Jahre brachten ein leichtes Abflauen in der Vereinsarbeit. Eine Erscheinung, die sich Bundesweit vollzog. Es war die Zeit des Wohlstands und die Massenmedien, vor allem das Fernsehen hatte eine starke Anziehungskraft.
Erste Überlegungen, ob die Schaffung eines eigenen Heimes den Zusammenhalt stärken könnte, reiften. Im Jahr 1957 wurden
10000 Steine aus
Abbruchmaterial gesammelt, gesäubert und dann doch wieder für 150,- DM verkauft.

Kolpingtag56

Beim Kolpingtag 1956: v.l.n.r.: B. Aarns, G. Kock, W. Aarns, G. Thomaser, H. Thomaser,
Th. Kuhlmann, W. Scholtyssek, H. Hinte

1959 - 1969

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Vorstand 1959: v.l.n.r.: P. Kock,
B. Rohmert, F. Decroupe, H. Müller,
G. Thomaser, G. Kock, H. Hinte

Im Vereinsjahr 1959 wurden wieder 34 Veranstaltungen verschiedener Art durchgeführt. Die Beteiligung war jedoch mit durchschnittlich 20 Teilnehmern recht schwach. Die Bemühungen um junge Mitglieder brachten auch keinen richtigen Erfolg. Die sonst halbjährlich erschienenen, gedruckten Programme wurden durch den monatliche Rundbrief abgelöst.
Die Errichtung eines Kolpingheimes wurde wieder verstärkt diskutiert, in der Hoffnung, in frei nutzbaren Räumen das Vereinsleben aktivieren zu können.
Am 24. Januar zog man los und besorgte von einem abgebrochenen Haus am Wasserturm Holz vom Dachstuhl und Dachziegel. Mit diesem Material als Grundstock wurde in halbjähriger Bauzeit mit Eigenleistung und wohlwollender Unterstützung Klosterhardter Bürger ein Kolpingheim gebaut.
In der Chronik wird besonders der allabendliche unermüdliche Einsatz des Kolpingsohnes Paul Staszak erwähnt.

Gedankt wird der Familie Wischermann-Kröger, die das Grundstück zur Verfügung stellten. Im Grundstein des erbauten Hauses befand sich ein Schriftstück der von allen verehrten ``Oma Wischermann``.
Ein Anbau mit Toiletten und einer Werkstatt vervollständigte das Kolpingheim.
Der erhoffte Erfolg. junge Mitglieder zu gewinnen, stellte sich jedoch erst 1964 ein. Vierzig Jungen wurden in die Altersgruppe Jungkolping aufgenommen. Fahrten, Ferienlager, Tanzkurse und Heimabende mit unterhaltendem und bildenden Charakter waren der Inhalt der Vereinsjahre. Eine gute Tischtennismannschaft bestritt erfolgreich einige Turniere bis hinauf auf Diözesanebene.Zu den Höhepunkten dieser Jahre gehörten die öffentliche Auftritte der Skiffle-Group, die sich u.a. aus Jungen der Kolpingjugend gebildet hatte. Mehr als 400 Jugendlichefüllten den großen Saal bei Wischermann um den schwingenden Rhythmen zu folgen.
Jedoch, wie so oft, mit Erreichen eines bestimmten Alters wanderten viele junge Mitglieder wieder ab. Auch war es ein Problem einen Präses für die Kolpingsfamilie zu finden, standen doch die jüngeren Kapläne der Kolpingsfamilie nicht so aufgeschlossen gegenüber. Die Mitgliederzahl nahm in diesen Jahren stark ab.

1969 - 1979

Das dritte Jahrzehnt wurde am 20. April 1969 , einem sonnigen Sonntag, eingeläutet mit einem Frühkonzert und einem Tanzabend mit Tombola. Zwanzig Jahre Vereinsarbeit waren Anlass genug ein Fest zu feiern. Wenn auch in kleinerem Rahmen, denn die Hoffnung, durch ein selbst geschaffenes Heim die Mitgliederzahl zu vergrössern, erfüllte sich nicht. Resigniert gab der damalige Senior Werner Scholtyssek sein Amt auf.

Im Jahr 1974 wurde das 25-jährige Bestehen der Kolpingsfamilie gefeiert. Beim Festakt am 24. Oktober im grossen Saalbau Wischermann konnten 23 Jubilare geehrt werden.
Von ehemals 114 Mitgliedern war die Zahl aber auf 44 geschrumpft. Jedoch tat sich in diesem Jahr auch ein Lichtblick auf, ermöglicht durch tiefgreifende Änderungen im Kolpingwerk, war es möglich, nun auch Frauen in die Kolpingsfamilie aufzunehmen. Angefangen mit sechs Kolpingschwestern bildeten die Frauen bald schon eine aktive Gruppe in der Kolpingsfamilie.
Die Mitgliederstruktur änderte sich und der Bogen spannte sich vom  Handwerksgesellen über leitende Angestellte, selbstständige Kaufleute bis zum Landtagsabgeordneten.

Wein72

Der erste Weinstand beim
Pfarrfest 1972

Ein neuer Programmpunkt im Festjahr war die Adventsfeier, die zum ersten Mal begangen wurde.
Im folgenden Jahr kam mit dem Familienwandertag ein weiterer Programmpunkt hinzu, der bis heute fester Bestandteil unseres Vereinslebens ist. Weitere Veranstaltungen neben den monatlichen Bildungsabenden waren ein Blumensteckkurs, ein Backkurs, ein Kochkurs für Männer. Auch die Tischtennismannschaft und das Kegelteam machten auf Bezirks- und Diözesanebene auf sich aufmerksam.
Nach vielen Bemühungen bildete sich 1979 wieder eine Jungkolpinggruppe, die beim Diözesantischtennisturnier den dritten Platz belegte.
In diesem Jahr erscheint auch zum ersten Mal der vom Vorsitzenden herausgegebene ``Informationsbrief``, der in dieser ersten Ausgabe besonders auf die Veranstaltungen zum 30-jährigen Bestehen hinweist, darüber hinaus aber zur festen Einrichtung geworden ist.

1979 - 1989

Das Jahr 1979 war angefüllt mit vielen Aktivitäten zum 30-jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie. Da die Pfarrgemeinde St. Antonius Klosterhardt ihr 75-jähriges Jubiläum im Jahr 1980 feierte, wurde auch des 30-Jährige Stiftungsfest der Kolpingsfamilie etwas zeitversetzt am 27. April 1980 gefeiert. Wenige Tage später gab es einen weiteren Höhepunkt. In unserer Kirche fand im Beisein von Weihbischof Angerhausen eine Werkzeugsegnung statt, die mit der KAB gemeinsam begangen wurde.
Die Mitgliederzahl wuchs wieder auf 79 im Jahr 1980 und trotz der erforderlichen Erhöhung der Vereinsbeiträge auf 100 Mitglieder im Jahr 1982.
In diesem Jahr wurde auch zum ersten mal eine Studienfahrt durchgeführt. Es ging mit 40 begeisterten Teilnehmern nach Straßburg, der Stadt des Europaparlaments und zur elsässischen Weinstraße.

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Nach der Werkzeugsegenung 1981: v.l.n.r.:
P.Wischermann, A. Metzen,
Th. von Schwartzenberg, G. Kock,
W. Kentgens, M. Litznerski, R. Kock

Am Kolpinggedenktag wurde, bei Anwesenheit von 60 Mitgliedern, Pfarrer Theo Hüttermann zum Präses der Kolpingsfamilie gewählt. Weitere Höhpunkte des Jahres waren der Besuch des ``Schnellen Brüters`` in Kalkar, die erstmals wieder durchgeführte Nikolausfeier für Kinder und der Besuch des Kolpingbildungswerkes in Essen, dem der Erlös der Brückenparty, in Höhe von 3200 DM, übergeben wurde.

Ein bisschen Spass muss sein:
Studienfahrt nach Emden 1988

Emden2

Auf der Jahreshauptversammlung 1983 konnten wieder 17 Neumitglieder aufgenommen werden. Da das Kolpingheim wegen Umbau und Renovierungsmaßnahmen für die Veranstaltungen im Frühjahr nicht zur Verfügung stand, wurden Handwerksbetriebe in der Umgebung besichtigt. Neben der Studienfahrt nsch Berlin wurde der Bundestag in Bonn besichtigt.
1984 war die Mitgliederzahl auf 121 angewachsen, unserem Präses, der sein silbernes Priesterjubiläum feierte, wurde eine schöne Feierstunde im Heim bereitet und in einer Festwoche vom 26. August  bis zum 01. September feierte man 35 Jahre Kolpingsfamilie und 25 Jahre Kolpingheim e.V..
Das Heim wurde weiter ausgebaut, eine Fußbodenheizung ersetzte den alten Ölofen und im Keller wurde dem Grundwasser mit einer Drainage zu leibe gerückt und ein schöner Jugendgruppenraum entstand. Bei acht regelmässigen Veranstaltungen im Monat wurde das Heim von Jung und Alt genutzt, so dass am Ende dieses Jahrzehnts wieder ``Schwung in der Bude`` war.